Neue Perspektive für die „Alte Mu“

Bild: Ramona Dabringer

Wer kennt sie nicht, die „Alte Mu“. Im Herzen Kiels hat die Kreativszene im alten Gebäude der Kunsthochschule ein Zuhause gefunden und möchte nicht nur dort bleiben, sondern ein mischgenutztes Quartier entwickeln, das Wohnen und Arbeiten in einem Kreativ-Dorf ermöglicht.

Die Landeshauptstadt Kiel und das Land Schleswig-Holstein wollen dieser neuen Idee für die „Alte Mu“ eine dauerhafte Perspektive geben. Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und Finanzministerin Monika Heinold haben dafür am Mittwoch, 18. Dezember, eine Zielvereinbarung zur Grundstücksentwicklung der „Alten Mu“ unterzeichnet.

Finanzministerin Monika Heinold betont: „Mit der Zielvereinbarung erreichen wir nun das nächste Level. Kreativität und Innovation brauchen Raum. Dafür schaffen die Landesregierung und die Stadt jetzt die notwendige Grundlage“. Für Oberbürgermeister Ulf Kämpfer steht fest: „In der ‚Alten Mu‘ schlägt das Herz der Kieler Kreativszene. Es ist ein Experiment, auf das wir uns gemeinsam mit dem Land einlassen, denn zu einer guten Stadtentwicklung gehört auch, den Kreativen Raum zu geben.“

Ziel der Vereinbarung ist es unter anderem, die vorhandene Bausubstanz zu erweitern und neuen Wohnraum zu integrieren. Die zukünftigen Vertragspartnerinnen und Vertragspartner des Landes sollen auch verpflichtet werden, die gestalterische Qualität des Hochbaus in einem Qualifizierungs- beziehungsweise Werkstattverfahren zu sichern, energetische Mindeststandards der Landeshauptstadt einzuhalten und die vorhandene Grünfläche für die Öffentlichkeit zu erhalten.

Utha Bonowsky aus dem Vorstand des „Alte MU Impuls-Werk e.V.“ freut sich sehr über „diesen wichtigen Schritt, der uns Planungssicherheit bietet und ein Zeichen des Vertrauens in unsere Arbeit darstellt. Langfristig bindet die Vereinbarung alle Parteien daran, die ‚Alte Mu‘ zu ermöglichen. Wir sagen danke und bauen weiter auf Unterstützung.“