Jetzt wird ausgemistet

Closeup portrait young woman scratching head, thinking daydreaming with brain melting into lines question marks looking up isolated on gray background. Human facial expressions, emotion feeling sign

„Ordnung ist das halbe Leben“ – das Sprichwort kennt doch jede:r. Aber jetzt mal ehrlich: Erstens ist es gar nicht immer so leicht, klar Schiff zu machen, und zweitens lauert Unordnung längst nicht nur im Haushalt oder Kleiderschrank. Wir verraten euch, wo ihr überall Chaos vermeiden und nervigen Ballast loswerden könnt…

… im Kopf

Manchmal herrscht so viel Unordnung in der Birne, dass man einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. An alle Harry Potter Fans: Wie entspannt wäre es in solchen Momenten, wie Dumbledore ein Denkarium im Hinterzimmer stehen zu haben? An alle Muggel, die keine Ahnung haben, wovon wir sprechen, auch noch mal in nicht-magischen Worten: Wie praktisch wäre es, einige Gedanken einfach aus dem Kopf herauszuziehen und irgendwo abzuspeichern, um wieder Platz für frische Ideen zu schaffen?

Mega praktisch, wenn ihr uns fragt! Mit echter Magie können wir zwar nicht dienen, dafür aber mit der Magie des Schreibens. Einfach mal alle Überlegungen, Zweifel und Vorhaben auszuformulieren und auf Papier zu bringen, kann bei Sinnkrisen, Gedankennebel und Denksackgassen echt helfen. Probierts doch mal aus und schreibt einen Tagebucheintrag, kleine Post-its oder To-Do-Listen. Danach sieht es in eurem Kopf garantiert viel klarer aus. Für alle Schreibmuffel ist Meditieren eine richtig gute Alternative, um den Chaoskopf auf Vordermann zu bringen.

… in den Uni-Unterlagen

Im Studium – vor allem in den Unterlagen – kann es manchmal ganz schön drunter und drüber gehen. Schließlich läuft doch fast jede Vorlesung genau so ab: Die Profs rattern ihren Stoff runter, ihr schreibt brav mit, und ehe ihr euch verseht, geht ihr in einem Haufen analoger oder elektronischer Mitschriften unter. Tipp Nummer 1: Heftet bzw. speichert sie ab – am besten sortiert nach Semester, Modul und Thema. So behaltet ihr besonders im kommenden Prüfungszeitraum den Überblick. Aber was passiert mit den Unterlagen, wenn die Klausur geschrieben und bestanden ist? Hier kommt Tipp Nummer 2 ins Spiel: Alles, was ihr digital gespeichert habt, darf bleiben. Liegt ja zum Glück nicht im Weg rum und sorgt daher nicht für Chaos. Alle per Hand geschriebenen Notizen und Schmierzettel, die sich übers Semester angehäuft haben, könnt ihr abfotografieren und zu den Skripten auf eurem Rechner schmeißen. Danach dürfen sie ohne schlechtes Gewissen ins Altpapier wandern.

… im Bekanntenkreis

Habt ihr es schon mal erlebt, dass sich die Wellenlängen zwischen euch und einer eigentlich vertrauten Person geändert haben? Das ist erst mal nichts Schlimmes, die Interessen und Einstellungen ändern sich im Laufe des Lebens nun mal. Was aber, wenn euch ein Freund oder eine Freundin plötzlich nur noch runterzieht, euch ausnutzt und es ständig zu Streit kommt? Dann ist es an der Zeit, getrennte Wege zu gehen. Keine Sorge, dazu muss kein gnadenloses Break-up-Szenario her. Wer mutig genug ist, spricht einfach an, dass es gerade nicht ganz rund läuft. Vielleicht gibts so ja noch die Chance, die Freundschaft zu kitten. Wer sich mit der Konfrontation aber nicht wohlfühlt, lässt den Kontakt nach und nach abflauen. Klar, wenn eine einst schöne Beziehung zu Freund:innen zu Ende geht, ist das schade! Schlecht fühlen muss sich deshalb aber keine:r. Ihr allein entscheidet, wer euch gut tut – und wer eben nicht. Versucht bewusst Grenzen zu setzen und haltet nicht an toxischen Freundschaften fest.

… auf Social Media

Hin und wieder solltet ihr nicht nur im realen Leben, sondern auch in der vermeintlich perfekten Instagram-Welt aufräumen. Wie? Indem ihr knallhart aussortiert. Geht dazu die Liste aller Accounts denen ihr folgt durch und überlegt, welchen Influencer:innen, Sinnfluencer:innen und sonstigen Seiten ihr wirklich noch euer Abo da lassen wollt. Stellt euch am besten die folgenden Fragen: Macht euch der Account gute Laune? Fühlt ihr euch inspiriert? Könnt ihr vielleicht sogar etwas lernen oder profitiert ihr sonst in irgendeiner Weise von den geteilten Inhalten? Falls ja, auf jeden Fall weiter folgen! Verbreitet der Account jedoch zunehmend miese Stimmung oder setzt er euch durch das Vorgaukeln eines durchweg makellosen Lebens unter Druck, so heißt es: Unfollow!